Stymir Árnason segir af sér sem liðstjóri Þýskalands

“Út af erfiðum málum innanhús hjá félaginu, mikilli togstreitu og pólitík hef ég ákveðið að segja af mér. Allar forsendur fyrir því að ég haldi áfram þessu starfi eru brostnar,” sagði Styrmir í samtali við blaðamann Eiðfaxa spurður út í ástæðu þess að hann sagði af sér.
“Búið var að grípa fram fyrir hendurnar á mér og fólk farið að blanda sér inn í hluti sem þeir áttu ekki að geta haft afskipti af. Ég var ekki lengur með þann stuðning sem ég þurfti til að gera hlutina vel og því ákvað ég að segja af mér,” heldur hann áfram.
Sarah Frank mun taka við af Styrmi sem formaður íþróttadeildar IPZV og liðsstjóri Þýskalands á komandi Heimsmeistaramóti.
Hér er hægt að lesa uppsagnarbréfið hans
Guten Tag zusammen,
es wird keine große Überraschung für euch sein, denn hiermit erkläre ich mit sofortiger Wirkung den Rücktritt als Sportwart im IPVZ e.V. mit all den dazugehörigen Aufgaben.
Ursprung meines Gedankens, mich auf dieses Amt einzulassen, war die Idee einer progressiven Weiterentwicklung in Zusammenarbeit mit allen dafür verantwortlichen Personen.
Viele längst zu bearbeitende Themen wurden in Zusammenarbeit mit dem Sportausschuss angestoßen und in die Tat umgesetzt. Dieses Amt benötigt viel Engagement und Zeitkapazität, da es sehr vielschichtig ist.
Der Fahrplan für dieses Jahr mit den WM Qualifikationsturnieren, dem WM Qualifikationsmodus und die Bundeskaderarbeit mit allem was dazu gehört, war aus meiner Sicht sinnvoll und erfolgreich. Wir haben sicherstellen wollen, dass keine Parteilichkeit entsteht, um möglichst objektive Resultate erzielen zu können. Ich denke, dieser Plan ist weitestgehend aufgegangen. Die Zusammenarbeit mit Suzan und Marlise war gut. Die Überlegung, eine externe hochqualifizierte Person wie Olil Amble zu engagieren, war aus meiner Sicht richtig und erforderlich.
Eines meiner Hauptziele sollte eine gute und sinnvolle „Generationenmischung“ im Bundeskader bis hin zum WM Team sein. Da hat sich einiges in dem Bereich getan. Ich bin fest davon überzeugt, dass der IPZV eine sehr repräsentative schlagfertige Mannschaft zur WM schicken wird.
Leider musste ich mehrfach im Verlauf meiner Amtszeit feststellen, dass die dauerhaft zu überwindenden mir entgegengebrachten Widerstände in keinem Verhältnis zu den bisherigen Ergebnissen der Zusammenarbeit stehen.
Dir, Peter, werfe ich vor, dass Du mehrfach eindeutig regelwidriges Verhalten von Carsten Eckert und Dr. vet. Georg Veith bewusst gedeckt und mitgetragen hast. Besonders enttäuscht bin ich aber auch, dass dieses klar und offenkundig fehlerhafte Verhalten von Dir, Claudia und Dir, Alex, ebenfalls gedeckt und damit unterstützt wurde.
Erfreulicherweise bin ich nicht die einzige Person, der diese Missstände auffallen, es gibt immer mehr Personen, die ihre Stimme erheben. Dies hilft aber leider nicht, wenn die Mehrheit schweigt. Es mag sein, dass die schweigende Mehrheit an einer bewusst tendenziösen und unterlassenen Informationspolitik gescheitert ist. Ein Beispiel dazu:
Auf der letzten Länderratssitzung, am 04.07.23, wurden ganz offensichtlich falsche Informationen im Zusammenhang mit den Geschehnissen auf den NRW Meisterschaften und im Zusammenhang mit dem Fall der Familie Schmelter von Seiten des 1. Vorsitzenden des Länderrates, Herrn Althans, an die Mitglieder weitergegeben. Hier kann man eigentlich nur von vorsätzlicher Täuschung und geschickter Manipulation sprechen. Es wurde unter anderem verkündet, die Auffassung der Familie Schmelter sei falsch, dann jedoch verkündete Herr Althans Statements von Carsten Eckert und Dr. vet. Georg Veith, in denen nachweislich falsche Behauptungen verlesen wurden. Zudem seien Meinungsäußerungen nicht gestattet. Aber jeder hat die Möglichkeit, und ich glaube als Inhaber von Ämtern die Pflicht, sich zu informieren, und ggf. bei außerordentlich einberufenen Versammlungen Fragen zu stellen.
Regelverstöße zum Nachteil von Mitgliedern und das Wegschauen des Vorstandes haben in unserem Verein scheinbar eine Art „Tradition“. Und nicht selten sind es immer wieder dieselben Verantwortlichen, die dafür sorgen, dass Betroffene erst über eigeninitiativ veranlasste massive Maßnahmen bis hin zu Klagen zu Ihrem Recht kommen, ohne Unterstützung vom Vorstand zu erhalten. Dafür gibt es genug Beispiele – eine Aufzählung erspare ich mir an dieser Stelle!
Ein solches Verhalten will ich nicht mittragen, zumal derzeit wieder eine Serie massiver Regelverstöße passiert, die offenkundig dem Egotrip einiger weniger geschuldet sind!
Ich lasse mich ganz sicher auch nicht von verantwortlichen Personen des IPZVs vorführen, mundtot machen und keinesfalls werde ich irgendetwas vertuschen!
Und ich bin auch nicht damit einverstanden, dass die Vereinsöffentlichkeit jetzt sogar unter meinem Namen weiter getäuscht wird.
Daher fordere ich eine unverzügliche Richtigstellung der öffentlichen Erklärung des Vorstands vom 09.07.2023! Es gibt diesbezüglich keinerlei Einvernehmen mit mir! Im Gegenteil! Der Beschluss wurde mir lediglich mitgeteilt und eine in Kenntnisnahme vorausgesetzt. Ich habe im vollen Bewusstsein, dass Du, Peter, Unrecht über Zivilcourage stellst, meine Pflicht wahrgenommen und für eine regelkonforme und damit faire Besetzung der Ämter der DIM gesorgt. Mir war klar, dass Du alles unternehmen würdest, eure Fehlentscheidungen der vergangenen Wochen zu vertuschen und damit meine Entscheidung rückgängig machen würdest. Dafür sind jetzt Du und die übrigen Mitglieder des Vorstandes allein verantwortlich!
Mit dem Schreiben vom 06.07.2023 habe ich den Chefrichter Carsten Eckert abberufen, euch davon in Kenntnis gesetzt und um Unterstützung gebeten. Ebenfalls bat ich euch darum, die gleiche Vorgehensweise bei Dr. vet. Georg Veith als Turnier-/ Verbandstierarzt anzuwenden. Gleichzeitig hatte ich Christoph Leibold als Chefrichter ernannt. Dies lag in meiner Kompetenz und war meine Pflicht, um allen Teilnehmenden eine regelkonforme und damit faire Durchführung der DIM zu sichern.
Darauf habt ihr erst 2 Tage später reagiert, auch auf mein Schreiben vom 06.07.2023 an euch gab es keinerlei Reaktion! Stattdessen habt ihr mir am Samstagmorgen, den 08.07.2023, in einer spontanen Zoomsitzung mitgeteilt, mich als Turnierleiter nun abzuberufen, Carsten Eckert hingegen als Richter wieder zu installieren und Herrn Dr. vet. Georg Veit in seiner Rolle als Turniertierarzt zu belassen. Im Anschluss wurden die veröffentlichten Maßnahmen umgesetzt.
Damit wurde mir deutlich, dass ihr als Vorstand, mit dem von euch als Beitrag zur Deeskalation angepriesenen Maßnahmen nicht fair agiert, sondern mich mit meinen Aufgaben als Turnierleiter abberufen und damit sowohl boykottiert als auch vorgeführt habt.
An dieser Stelle möchte ich ganz deutlich betonen, dass die gesamte Situation um Familie Schmelter mit deren Stute Sprengja fra Ketilsstödum in Anbetracht der unzähligen gravierenden Regelverstöße sowie Verwirrtechniken durch den Vorstand während meiner Amtszeit für mich nur die Spitze des Eisberges darstellt!
Die Vorgehensweise von euch als Vorstand lässt sich mit meiner Rolle bzw. meiner moralischen Grundhaltung nicht vereinbaren. Ich trage in meinem Amt eine sportliche Verantwortung und lasse mich nicht dafür instrumentalisieren, regelwidriges, unsportliches und unmoralisches Verhalten mitzutragen.
Und all dies ist die Fortführung der Unterstützung völlig untragbarer Amtsinhaber, wenn deren Belassung auf Turnieren damit gerechtfertigt wird, dass keine Verbandsschiedsgerichtsverfahren anhängig seien.
Meinen Informationen nach liegen drei Anträge auf sofortige Suspendierung der Beteiligten Carsten Eckert, Dr. vet. Georg Veith und des Präsidenten, Dir Peter, dem Verbandsschiedsgericht zur Entscheidung vor. Soweit es mir bekannt ist, wurde bisher über keinen der Anträge entschieden.
Es mag euch als Vorstand vielleicht fremd sein, aber der Vorstand muss von sich aus, bei Verdacht auf Besorgnis der Befangenheit tätig werden! Und sollte eine Suspendierung im Falle der Besorgnis der Befangenheit ausgesprochen worden sein, wie es bei mir ja schließlich als Turnierleitung der DIM erfolgt ist, muss dementsprechend für alle Beteiligten gleich entschieden werden.
Und zum Schluss: Es ist äußerst fragwürdig, dass Du, Peter, trotz der Vorlage eines Antrags auf Suspendierung, ungeachtet Deiner eigenen Befangenheit, an diesem Vorstandsbeschluss teilgenommen hast. Aber natürlich nimmst Du für Dich in Anspruch, ebenso regelwidrig und damit rechtswidrig zu handeln, wie du es Deinen Getreuen gestattest. Warum aber die beiden übrigen Vorstandsmitglieder den Beschluss von diesem Wochenende sehenden Auges mitgetragen haben, müssen sie für sich und womöglich demnächst in der nächsten Mitgliederversammlung verantworten.
Mein Resümee hierzu: Mir ist bewusst geworden, dass unser ursprünglicher Ansatz, die alten „Gemauschelmechanismen“ einiger Personen in unserem Verband aufzubrechen, scheinbar von Seiten der verantwortlichen Personen des Verbandes doch nicht erwünscht ist.
Ich bedauere diese äußerst negative Entwicklung, die – so denke ich mittlerweile-, von bestimmten Personen forciert wurde, zutiefst. Für mich ist es an dieser Stelle unmöglich, sinnvoll in einem solchen System weiter zu arbeiten und führt mich zu meinem o.g. Entschluss.
Ich trage keinerlei Groll oder Verbitterung in mir, ich habe an Erkenntnis gewonnen. Ich war jederzeit in meinen Aufgaben zielorientiert und werde mich auch weiterhin für Fairness in unserem Verein und der gesamten Szene einsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Styrmir Arnason